Projektort:

Singen

Projektzeitraum:

2021 fortlaufend

Beteiligte Blühbotschafter:

In Zusammenarbeit mit:
Liebfrauengemeinde Singen, BUND Ortsverband Singen

Grundgedanke: unser Pfarrgarten wird in einem gemeinschaftlichen Arbeitsakt zu einem blühenden naturnahen Garten, wo Insekten, Vögel, Amphibien und Pflanzen aller Art, ein zuhause finden können. Und der zur Erholungsoase unserer Gemeinde und der Anwohner werden kann.
Unser aktiver Beitrag zum Erhalt von Gottes Schöpfung!

Projektverlauf

An erster Stelle steht die Gewinnung der Kirchgemeinde für die Idee: hier war Gemeindereferntin Susanne Ploberger dem Projekt gleich sehr wohlgesonnen. Auch der BUND Ortsverband sagte seine Mithilfe zu – sowie Saskia und Sven von der Bodensee-Stiftung.
Zunächst wagten wir uns an ein Kleinbiotop: Insektenstele mit Blühwiese, Totholzhaufen und Blühstaudenring. Das stiess bei der Gemeinde auf grossen Zuspruch

Dann erstellte die Naturgärtnerin aus unserem Team Nicole Döbert einen entsprechenden naturnahen Gartenplan als Biotop für die einheimische Flora und Fauna.
Gespräche mit der Erzdiozöse Freiburg, die solchen Projekt sehr offen gegenübersteht, ergaben Finanzierungsmöglichkeiten – in dem Fall über das „Tausendfüssler-Programm“ – das Projekte ab 2000 – 25000 EUR fördert. Wir erhielten den Zuschlag!

Dann wurde das Gemeindeteam nochmals genauer informiert, ein Informationsabend veranstaltet und Arbeitstermine festgelegt. Hier muss man leider mit schwankendem Beteiligungsinteresse rechnen. Mal waren wir 12 Werkler, mal nur 3….für das leibliche Wohl wurde immer gesorgt… die Nachbarn informiert.
Der Garten soll 2022 fertiggestellt werden. Die Elemente beschriftet, eine Einweihung gefeiert und die Nachsorge besprochen werden. Ebenso ein ausführlicher Bericht an die Erzdiozöse.

Mögliche Probleme / Herausforderungen

Die Koordination und Motivation innerhalb der Kirchengemeinden. So hätten wir bspw. gerne die Firmlinge und Erstkommunionskinder mit einbezogen, stiessen da aber bislang noch auf Desinteresse der Verantwortlichen.
Auch gab es unterschiedliche Motivationen für die Werkeltage – teilweise nur eine Anmeldung. Manche Arbeiten brauchen auch sehr viel mehr Zeit als veranschlagt, wenn sie von Laien ausgeführt werden.
Es gibt immer Gemeindemitglieder, die mit den relativen „Chaos“ eines naturnahen Gartens wenig anfangen können.
Auch im Team kann es zu Verständigungsproblemen und Reibereien kommen – immer das gemeinsame Ziel an erste Stelle setzen!

Projektstandort:

Staudenpflanzung bei einem Neubau
Blumenwiese auf einer ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzfläche
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