Zusammen mit der Grundschule in Sulzberg und der Gemeinde habe ich eine naturnahe Blühfläche auf deren Schulgelände angelegt.
Ausführlichere Beschreibung
Zuerst habe ich die Schulleitung, den Bürgermeister und den Elternbeirat über den Ablauf des Anlegens, die Kosten, den Pflegeaufwand und den Nutzen einer Blühfläche informiert.
Als die Schule sich für das Anlegen einer solchen Fläche entschieden hat und die Gemeinde die Kostenübernahme zugesagt hat, haben wir gemeinsam eine geeignete Fläche ausgesucht. Hierbei haben alle beteiligten Personen mitgewirkt, d.h. der Hausmeister, der Sachaufwandträger (Gemeinde) und der Naturgärtner Felix Schmitt. Die Wahl fiel auf ein etwa 28 m² großes Beet vor dem Haupteingang der Schule in sonnig bis ab sonniger Lage.
Zum Auskoffern und Befüllen der Fläche mit Wandkies wurde ein Baggerunternehmen von der Gemeinde beauftragt. Das Beet wurde mit reichlich Wandkies (0-30) befüllt, sodass wir Hügel modellieren konnten. Darauf folgte eine ca. 2 cm dicke Schicht RAL zertifizierter Kompost, der 5 cm tief eingearbeitet wurde.
Zur Bepflanzung hatte der Naturgärtner Felix Schmitt bereits für den Standpunkt geeignete Stauden ausgesucht. Diese haben wir gemeinsam mit den Kindern und Lehrern an einem Schulvormittag im Rahmen einer Pflanzaktion eingesetzt. Anschließend haben wir noch eine einjährige 100 % Blumenmischung aus Mohn, Korn und Ackerringblumen gesät. Außerdem haben wir die Fläche noch mit Totholzinseln (als Nisthilfe für Insekten und Landeplatz für Vögel) aufgewertet.
Während der Keimungsphase habe ich die Fläche regelmäßig gegossen, um den heißen Junitagen entgegenzuwirken.
Das Ergebnis ist wunderschön. Die Fläche macht sich hervorragend. Im Herbst werden noch Zwiebeln gesetzt und ein paar Kaltkeimer ausgesät. Außerdem möchte die Schule noch ein Schild aufstellen, das über die Fläche informiert.