Anlegen einer naturnahen Blühfläche im Schulhof der Mittelschule bei der Hofmühle in Kempten
Ausführlichere Beschreibung
Zu Beginn des Projekts habe ich in einem Gespräch mit der Schulleitung diese über den Ablauf des Anlegens einer Blühfläche, die Kosten, den Pflegeaufwand und natürlich auch über ihren Nutzen informiert. Nach der Zusage des Schulleiters habe ich dem Oberbürgermeister eine E-Mail geschrieben und von ihm die Zusage über die Kostenübernahme der Aktion erhalten.
Gemeinsam mit dem Hausmeister und dem Schulleiter habe ich dann ein ca. 60 m² großes Beet vor dem Haupteingang des Schulgebäudes in sonniger Lage ausgesucht.
Das Auskoffern und Befüllen mit Wandkies hat der städtische Bauhof übernommen. Das Beet wurde reichlich mit übrigem Kies aus einem Iller-Flussbett befüllt, sodass wir eine kleine Hügellandschaft modellieren konnten. Darüber folgte eine ca. 2 cm dicke Schicht aus RAL-zertifiziertem Kompost, der 5 cm tief eingearbeitet wurde.
Der Naturgärtner Felix Schmitt hat dann heimische Stauden und Zwiebeln ausgesucht, die wir gemeinsam mit den Kindern der Schulgestaltungs-AG an einem Nachmittag eingesetzt haben. Außerdem schufen wir Steinbiotope und Totholzinseln als Nisthilfen und Vogellandeplatz. Mit viel Spaß durften die Kinder dann mit einem Akkuschrauber Löcher für Insekten in das Holz bohren. Zum Schluss säten wir noch eine einjährige 100% Blumenmischung aus autochthonem Saatgut.
Begleitet wurden wir von TV-Allgäu, die über unser Projekt einen kurzen Bericht drehten und von einem Journalisten der Allgäuer Zeitung, die ich beide zuvor angeschrieben und eingeladen habe.